Einmal Hallig und zurück

Andreas Grimm: Die Komödie lebt vom Kontrast zwischen glatter Corporate-Welt und rauem Flachland-Charme. Letzterer gewinnt in einer Geschichte, die einen Umweltthriller-Plot mit einer unmöglichen Love-Story verbindet. Die Filmmusik nimmt die persönlichen Sorgen der Figuren ernst, stützt die investigativen Unternehmungen der Protagonistin aber mit einem Augenzwinkern: Recherche old school – Mr Mancini ließe ggf. grüßen, wenn er noch könnte.

Klatschreporterin Fanny Reitmeyer deckt zufällig einen Umweltskandal auf und wird zur eigenen Sicherheit auf eine abgelegene Hallig geschickt. Dort trifft sie auf den mürrischen Vogelwart Hagen Kluth, der sich um bedrohte Lachseeschwalben kümmert. Anfangs geraten sie aneinander, doch als sie ihm ihren wahren Fluchtgrund offenbart, entsteht eine unerwartete Verbindung. Anke Engelke und Charly Hübner spielen die Hauptrollen, Regie führt Hermine Huntgeburth, das Drehbuch stammt von Chris Geletneky und Sascha Albrecht.

(Quelle/Foto: NDR/Brainpool)